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„Weiß isst Schwarz“ – Kulturelles Erleben außerhalb des Unterrichtsraums erfahrbar gemacht

Um genau beschreiben zu können, muss man zunächst einmal genau beobachten. Genau diesem Ziel diente die Exkursion. Unter der fachmännischen Anleitung durch Frau Adam, einer freien Mitarbeiterin der Kunsthalle, konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Betrachten der Licht- und Schatteninstallation „Weiß isst Schwarz“ von Joachim Fleischer üben, einer Installation, bei der zwei Roboter einer mehrminütigen Choreographie folgen und hierbei immer wieder neue Licht- und Schattenbilder an die Wände des Raumes zeichnen, die sich einander nähern, entfernen und überschneiden. Nach der Auseinandersetzung mit dieser Hauptinstallation, ließen die Schülerinnen und Schüler weitere Installationen Fleischers auf sich wirken, bevor sie beschrieben, was sie sahen und wie es auf sie wirkte. Hierbei wurden den Schülerinnen und Schülern stets neue Perspektiven eröffnet. Zudem wurden sie zu eigenen Wahrnehmungen ermutigt.

Nach diesen Vorübungen begaben wir uns in die Artothek, einen Raum, in dem zahlreiche moderne Werke unterschiedlicher Künstler an der Wand hängen. Aus dieser Sammlung durften sich die Schülerinnen und Schüler ein Werk aussuchen, das sie gemäß der im Unterricht zuvor erarbeiteten Kriterien beschreiben sollten. Die Sammlung bot für jeden Geschmack etwas, sodass sich die Schülerinnen und Schüler ausnahmslos konzentriert an die Arbeit machten und erstaunt waren, wie schnell die Zeit verging.

Das Fazit dieser Exkursion: Es hat sich gelohnt, einmal den Unterrichtsraum und damit die Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler zu öffnen und ein unmittelbareres Kunst- und Spracherlebnis zu bieten.