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Die Theater-AG glänzt mit „Aurelia“

„[Wir] mache[n] alles nur so aus Spaß!“ - das war/ist das Motto der Schauspieler/innen der Theater-AG, die im Juli das Theaterstück „Aurelia“ von Robert Thomas auf der Bühne zum Leben erweckten. Egal, ob Freundschaft, Intrigen oder Tod, alles war vertreten und wurde leidenschaftlich mit einer Mischung aus Komik und Ernst dargestellt und dem Publikum vermittelt. 

Im Stück besucht Aurelia (Inga Preisenberger), die den Franzosen Denis (Lukas Knödler) geheiratet hat und nun mit ihm in Dakar lebt, die Erbtante ihres Mannes, Gabrielle Chalamont (Finja Heim), in Frankreich und freundet sich dort mit Denis' Jugendfreundin Isabelle (Carina Waibel) an. Weil Denis nicht wie erwartet mit Aurelia nach Frankreich kommt, gibt Aurelia Isabelle gegenüber zu, dass sie ihn umgebracht hat, was sich später als eine Lüge herausstellt. Ein weiterer Teil Aurelias perfiden Plans, um das Geld der Tante zu bekommen, ist außerdem die vorgetäuschte Erpressung ihrer selbst durch Fredo Mercier (Carla Bischoff Portillo) und Béatrice (Simon Bogisch), welche damit endet, dass Isabelle sich bereit erklärt, Gabrielle Chalamont umzubringen. 

Als später Denis lebendig hinzukommt, stellt sich heraus, dass alles Vorangegangene Teil eines ausgeklügelten Plans von Aurelia ist. Auch die Haushälterin der Tante, Severine (Maja Millig), bekommt dies mit und fordert, wie vorher Isabelle, einen Teil der Erbschaft als Anteil. Aurelia bringt sie daraufhin mit Béatrices Hilfe um. Denis ist von den Taten seiner Frau nicht sehr begeistert und verliebt sich wieder in Isabelle. Gemeinsam wollen sie abreisen und Frankreich verlassen. Aurelia stellt es deshalb, nachdem Denis den Raum verlassen hat, so dar, als hätte sie Isabelle umgebracht, woraufhin Denis, der zurückkommt, wegen seines Schmerzes über den vermeintlichen Verlust Isabelles auf Aurelia schießt und sie trifft. Aurelia eröffnet ihm, kurz bevor die stirbt, ihren gesamten Plan - sie hat vorher die Polizei gerufen, weshalb Denis und Isabelle dann die Leichen von Severine und Aurelia erklären müssten - und verspottet Denis. Dieser findet jedoch eine Lösung, wie er und Isabelle ungeschoren davonkommen können. 

In ihrem letzten Satz erkennt Aurelia Denis diese Leistung an und beteuert, nun auch an ihn glauben zu können. Dann stirbt sie.

Zum Schluss des Stücks kommt die zweite Haushälterin, Séraphine (Christina Rimkus), noch einmal auf die Bühne, sieht die Szenerie und rennt schreiend davon.

Bedanken möchten sich die Darsteller/innen ganz herzlich bei:

  • Mailen Torres Vila (Souffleuse)
  • Mayara Geiger (Tontechnik)
  • Kai Klingler (Regie)


Text: Inga Preisenberger/Carina Waibel (10d)
Veröffentlicht: 04.09.2024