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Ein spannender Besuch bei TeamViewer

Wirtschaft mal anders: Im Rahmen des Unterrichts besuchte die Klasse 10d die Firma TeamViewer in Göppingen und informierte sich vor Ort über die Software-Produkte, die modernen Arbeitsplätze und die Anforderungen der Firma an interessierte Bewerberinnen und Bewerber.

Am vergangenen Dienstag unternahmen wir, die Klasse 10d, zusammen mit Herrn Pfleghar und Herrn Leutfeld eine Exkursion zum Unternehmen TeamViewer in Göppingen. Die Firma, die 2005 gegründet wurde, entwickelt Software-Produkte, die die digitale Zusammenarbeit und die Vernetzung verschiedener technischer Geräte erleichtern sollen.

Bei TeamViewer handelt es sich um ein internationales Unternehmen, was sich bereits an den Tatsachen widerspiegelt, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus über 80 verschiedenen Nationen kommen, und die Firmensprache Englisch ist. Diese globale Vernetzung erscheint dann auch logisch, wenn man, wie wir, einen näheren Einblick in die Produkte und Tätigkeiten der Firma bekommt.

Neben einem Programm, das es ermöglicht, auf einen fremden Computer zuzugreifen, entwickelt die Firma auch AR-Brillen („Augmented Reality“ = erweiterte Realität), mit denen man das, was jemand am anderen Ende der Welt sieht, holografisch von seinem Wohnzimmer aus sehen kann. Dadurch kann man einfacher Anweisungen und Unterstützung erhalten und kann sogar CO2-Emissionen einsparen, da man auf diese Weise lange Geschäftsreisen vermeiden kann. 

All das und vieles mehr wurde uns in einer einleitenden Präsentation vorgestellt. Hier bekamen wir auch sehr viele unserer Fragen zur Firma und ihren Produkten beantwortet – selbst die kritische Frage zum aufwendigen Sponsoring des bekannten Fußballclubs Manchester United.

Genauso modern wie die Produkte von TeamViewer ist auch das Gebäude. Dies konnten wir in einer anschließenden Führung selbst erkennen: Alle Räume sind sehr offen und gemeinschaftlich gestaltet, was der Zusammenarbeit und Kommunikation dienen soll. Außerdem dürfen eine Kantine, ein Fitnessstudio und eine Dachterrasse natürlich auch nicht fehlen. 

Der für uns alle vermutlich spannendste Teil war das eigene Testen und Ausprobieren der Produkte. Eine Aufgabe bestand darin, unterschiedlich geformte Bauklötze so zusammenzusetzen, dass ein Würfel entsteht. Dafür sind wir gegeneinander angetreten. Eine Person musste den Würfel herkömmlich und ohne Hilfe zusammensetzen, während zwei andere eine Anleitung zum Zusammensetzen bekamen, die über Sprachsteuerung abzuarbeiten war. Das Ergebnis war bei fast allen Gruppen das gleiche: Diejenigen mit Anleitung waren schneller und haben deutlich weniger Versuche gebraucht, um den Würfel zu bauen. Damit konnten wir hautnah erleben, wie fortschrittlich und hilfreich die Produkte von TeamViewer sind.

Die Exkursion war insgesamt sehr spannend und abwechslungsreich. Gerade vor dem Hintergrund der Berufsfindung, die für uns Zehntklässler nun nach und nach relevanter wird, war sie ebenfalls sehr weiterbringend und hilfreich.

 

Text: Julika Albrecht (10d)
Fotos: Marius Pfleghar

Veröffentlicht: 05.04.2023