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Seitenname:Lied aufs Lu - gesungen vom Lehrerchor
Seitentitel:Lied aufs Lu - gesungen vom Lehrerchor
Letzte Aktualisierung:23.05.2011
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Lied aufs Lu

 

                                                                                                              (Melodie: Mein kleiner, grüner Kaktus)

 

Vor 30 Jahren

konnt'  man erfahren,

dass viele Schüler nicht nur Freude.

Wenn sie in Mengen

zum Mögy drängen,

dann wird es eng im Schulgebäude.

 

Weit mehr als 1000 Schüler fand Rektor Daur zwar toll – Hollari, hollari, hollaro!

Doch wurd's dadurch am Mögy zugleich auch mächtig voll, – Hollari, hollari, hollaro!

So kam man zu dem Schluss,

dass weit'rer Raum her muss.

Die Stadt leiht uns 'ne Villa, welch Genuss, -nuss, -nuss.

Darin gibt's manche Zimmer, 'ne Küche und ein Klo – Hollari, hollari, hollaro!

 

Die alte Villa

wurd' für die Schüler

die Heimat in der Oberstufe.

Nicht alle sahen,

was dort geschah, denn

man war doch ziemlich ab vom Schusse.

 

Nur zwei Jahr' vor dem Abi durft' man ins Lu reingehn. - Hollari, hollari, hollaro!

Wenn man dahinter rauchte, dann konnt' das kein Mensch sehn. - Hollari, hollari, hollaro!

Man war dort ganz für sich.

Das hatte was für sich,

doch uns ging's manchmal etwas gegen den Strich – Strich – Strich.

Passiert ist dort nichts Schlimmes,

darüber sind wir froh. - Hollari, hollari, hollaro!

 

Manch Lehrer murrte,

der rüberschlurrte

bei Schnee und Eis mit kalten Händen.

Doch welche Wonne:

in Maiensonne

Magnolienblüte ohne Ende!

 

Die Villa war gemütlich, verwinkelt, hatte Flair. - Hollari, hollari, hollaro!

Drum fiel vor knapp zwei Jahren der Abschied allen schwer. - Hollari, hollari, hollaro!

Auch wenn es dort nicht schellt,

der Putz zu Boden fällt

und man nicht wusst', wie lange noch die Decke hält.

Trotzdem lernt'  man dort Englisch, Deutsch, Mathe sowieso. - Hollari, hollari, hollaro!

 

Endlich: Man rafft das

(Herr Föll, der schafft' das!):

Das Mögy sollt' 'nen Neubau kriegen!

Bagger mit Zähnen,

dazu auch Kränen,

die brachten schnell das Lu zum Liegen.

 

Ganz schnell, in wen'gen Tagen, da war das Lu dann platt. - Hollari, hollari, hollaro!

Wir woll'n darum nicht klagen, und wenn, dann höchsten matt. - Hollari, hollari, hollaro!

Man konnte sehen zu,

wie unser altes Lu

zum Trümmerhaufen wurde flugs im Nu – Nu – Nu,

getrennt nach Holz und Steinen, Metall und Glas dazu. - Hollari, hollari, hollaru!

 

Jetzt ging's geschwinde,

fast wie im Winde

mit Maurer, Architekt und Schreiner,

unzähl'gen Steinen,

großen und kleinen,

und mit Beton, grob oder feiner.

 

Der Neubau wuchs im Zuseh'n. Wer hätte das gedacht? - Hollari, hollari, hollaro!

Manch einer blieb dabei steh'n und staunt', wie man das macht. - Hollari, hollari, hollaro!

Und ist mal – ach, du Schreck! –

besetzt ein jeder Fleck,

dann klappen wir die Zwischenwände weg – weg – weg.

So gibt's zum Konferieren so viel Platz wie noch nie! Hollari, hollaro, hollari!

 

Das neue Lu dort

ist nun der Lernort

nicht nur für Oberstufenkinder.

Labor für Physik

Räume für Musik,

das freut die Kleinen ja nicht minder.

 

'ne schöne neue Mensa hat gleichfalls dort ihr'n Fleck. - Hollari, hollari, hollaro!

Die Wände sind beschichtet. Darauf haftet kein Dreck. - Hollari, hollari, hollaro!

Die Lampen, die sind rund,

der Dachgarten gesund.

Das alles sind Ideen vom Büro Klumpp – Klumpp – Klumpp.

Und jetzt ist alles fertig, darüber sind wir froh. - Hollari, hollari, hollaro!

 

 

 

(erdacht von Helga Dubbe-Wegener

zur Einweihung des neuen "Lu" am 13.5.11)