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Seitenname:Geschichte-Modul "Migration"
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Letzte Aktualisierung:05.08.2008
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Bericht über das Geschichte - Modul "Migration"

Bevor sich die sechzehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Neigungskurses Geschichte unter der kompetenten Leitung von Frau Maria Würfel am 11. Mai dem Thema "Migration" im Haus der Geschichte zuwandten, stand die Besichtigung einiger bedeutender historischer Denkmäler (Schiller, Kaiser Wilhelm I., ...) in Stuttgart auf dem Programm.
Im Haus der Geschichte angekommen, führte uns der Wissenschaftler Herr Dr. Schimpf durch die Räumlichkeiten. Ihm kam es hauptsächlich darauf an, die Schüler zum Denken anzuregen, anstatt ihnen eine Fülle an Textmaterialien zu liefern, denn sein Credo lautet: ›Ein Museum ist kein Buch‹, und kann bzw. soll deshalb nicht die gesamte historische Entwicklung Baden- Württembergs erzählen. Nach diesem kurzen aber aufschlussreichen Rundgang widmete sich der Kurs den berühmten Migrationskoffern. Die Museumsmitarbeiter haben versucht, die persönlichen Geschichten der Migranten, von den 48-er Auswanderern über die Zwangs- und Gastarbeiter bis hin zu Green- Card Besitzern, in diesen Koffern anschaulich festzuhalten, was ihnen auch eindrucksvoll gelungen ist. Neben Fotos und ausgewählten Gegenständen, die im bewegten Leben der Ein- und Auswanderer eine wichtige Rolle spielten, standen in den Koffern kurze Videosequenzen eines Interviews (soweit möglich) zur Verfügung. Die vorher eingeteilten Gruppen hatten nun die Möglichkeit, sich einer Persönlichkeit anzunehmen und deren Geschichte aufzuarbeiten. Dazu führte uns Herr Dr. Schimpf zum Haus am Urbansplatz, wo er den Schülern diverses Zusatzmaterial bereitstellte. Sogleich stürzten sich die Gymnasiasten mit Feuereifer in die Arbeit.
Erschöpft, aber zugleich bereit, die übrigen Materialien zuhause auszuwerten, um sie nach den Pfingstferien zu präsentieren, machte sich der Geschichtekurs am späten Nachmittag auf den Heimweg.
Abschließend kann gesagt werden, dass dieser erkenntnisreiche Besuch im Haus der Geschichte vor allem durch die Hilfe und Erläuterungen des überaus freundlichen Herrn Dr. Schimpf ein Leckerbissen im Fach Geschichte darstellte.
Konrad Müller und Jochen Franke