Auf zu neuen Ufern

Kurz nachdem der letzte Brüller der Löwen im Mörike-Gymnasium verhallte, machte sich die Klasse 7b auf zu neuen Abenteuern.
Klettern, Abseilen, Kajakfahren und Begehungen von unerschlossenen Höhlen standen auf dem Programm. Eine Woche lang war die Jugendherberge Streitberg in der Fränkischen Schweiz in der Nähe von Gößweinstein ein idealer Stützpunkt für sämtliche Gruppen-Erlebnisse in der Natur.
Warum soll ich den Fels hochklettern, wenn ich genau so gut auf einem Weg außen hoch laufen kann? Warum laufe ich erst irgendwo hoch, um mich danach genau an den Punkt hin abzuseilen, wo ich zuvor gestartet bin? Warum lasse ich mich von der Juhe an einen Punkt flussaufwärts fahren, um danach mit einem Kajak wieder an die Juhe zurückzufahren? Warum begehe ich eine dreckige, enge und dunkle Höhle mit eigens mitgebrachten Carbitlampen, um danach wieder am Eingang zu landen?
Man könnte einfach sagen:"Weil es Spaß macht!"
Einem bekannten Ostalbphilosophen zu Folge "führt der Weg zum Sinn über den Un-Sinn", Tatsächlich würde keiner der Beteiligten sagen, dass er nach dem Klettern, dem Kajakfahren und der Höhlenbegehung am gleichen Punkt wieder herausgekommen ist. Sei es, dass man ein größeres Vertrauen in sein eigenes Leistungsvermögen gewann, sei es, dass man mehr Vertrauen zu den anderen bekommen hat, sei es, dass man gelernt hat, seinen Kameradinnen und Kameraden ganz selbstverständlich hilfsbereit zur Seite zu stehen. Durch die Bewegung draußen in der Natur ist für die Schülerinnen und Schüler bei jedem selbst und im gesamten Klassenverband viel in Bewgung gekommen.

E.M.

Katharina war eine der stärksten Kletterinnen