Unser Skigebiet: Der Klausberg im Ahrntal / Südtirol
Als wir ankamen, waren wir von dem schlechten Wetter, das sich auch am ersten Tag auf der Piste zeigte, sehr enttäuscht. Zurück in der Pension Steger in St. Johann konnten wir unsere Sachen auswringen und wir freuten uns auf die warme Dusche in unseren Zimmern. Am zweiten Skitag war das Wetter ganz ok. Es regnete nicht, die Pisten waren gut präpariert und die Sonne ließ sich zwischendurch auch mal blicken. Am dritten Skitag wurden wir mit Sonnenschein geweckt und es sah so aus, als würde es ein super Tag werden! So war es dann auch; der Funpark wurde frei gewalzt und man konnte dort schanzen und vieles mehr. Es gab Pisten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen: Zwei schwarze Pisten mit den Namen Hexenschuss und Hühnerspiel, zwei rote: Klaussee und Durreck und dann noch mehrere blaue Abfahrten wie zum Beispiel den Hochrain und den Hang am Almboden, an dem sich die lernwilligen Anfänger aufhielten.
Am letzten Skitag hatten wir dann ein Skirennen, an dem wegen Verletzungen leider nicht alle teilnehmen konnten. Das war schade! Das Wetter war dann an diesem Tag nicht mehr ganz so schön, aber das machte uns nichts aus. Wir hatten in jeder Hinsicht Spaß!
(Laura, Chrissi, Malu)
Die ersten Schwünge:
Als wir zum ersten Mal auf Skiern standen, war es ein komisches Gefühl und am Anfang war Kurven fahren noch schwierig. Aber zum Glück tat es nicht arg weh, wenn man hingefallen ist. Allerdings verlor man manchmal die Skier, weil die Bindung aufging. Der Berg, den wir am Anfang runter gefahren sind, war nicht sehr steil. Mittags sind wir dann aber weiter nach oben zum Almboden gegangen. Dort war die Piste dann länger und auch ein bisschen steiler. Es war ein tolles Gefühl, Ski bzw. Snowboard zu fahren.
(Georg, Chrissi, Ihsan, Jonas)
Das Abendprogramm:
Filmabend
Am Sonntag nach unserem ersten Skitag schauten wir einen Lehrfilm über Lawinen und den Film Feuer, Eis und Dynamit von Willi Bogner an. Die Filme hatten einen tollen Sound, weil Herr Benz seine Anlage mitgebracht hatte.
Der Lehrfilm über Lawinen war sehr interessant. Es ging darum wie eine Lawine entsteht und was sie für Schäden anrichten kann. Es war spannend, mit der Zeit aber ein wenig eintönig.
Danach kam der andere Film. Dort ging es um jemanden, der seinen Tod vortäuscht. Danach veranstaltet er ein Rennen um sein Erbe von 135.000.000 Dollar. Seine Töchter und seine Söhne bilden für das Erbe eine Partei namens „Feuer und Eis“. Der Megathlon dauert drei Tage und umfasst insgesamt sieben verschiedene Sportarten. Am Ende gewinnen sie sehr knapp auf einem einzelnen Berg. Während des ganzen Rennens gibt es zwei Diebe, die versuchen den Sieg durch Betrug zu erringen, was sie zum Glück nicht schaffen, aber an spektakulären Versuchen lassen sie es nicht mangeln. Der Film kam besonders gut zur Geltung durch die Boxen und die Technik, die von Herrn Benz aufgebaut und installiert worden waren.
(Jan-Oliver, Dennis, Chrissi)
Quizabend mit Showeinlagen
Für diesen Abend hatten sich Laura, Florian, Janina und Bianca etwas Tolles für uns ausgedacht: Ein Quiz mit Showeinlagen, bei dem die Lehrer und Betreuer gegen die Schüler raten mussten. Die Jury hat uns Fragen, Rätsel, Scherzfragen und vieles mehr gestellt. Es wurden fünf Gruppen gebildet, die jeweils gegen Herrn Benz, Frau Krause, Robin und Felix antraten. Also man muss ja echt mal sagen, dass Frau Krause ganze Arbeit geleistet hat und sozusagen ihre Gruppe zum Sieg geführt hat. Ohne Frau Krause hätten die drei Männer, vor allem Herr Benz, es glaube ich nicht so gut geschafft. Weil die Lehrer-Betreuer-Gruppe so „schlau“ war, haben die Schüler alle Runden verloren. Jedes Mal haben sich die Lehrer und Betreuer etwas für die „Loser“ ausgedacht.
1. Gruppe: Sie mussten sich die Skisachen von jemand anderem anziehen.
2. Gruppe: „Das rote Pferd“ vorsingen und dazu tanzen.
3. Gruppe: Jeder musste einen selbst gedichteten Vers über das Skifahren vortragen.
4. Gruppe: Auf einem Bein „Alle meine Entchen“ singen.
5. Gruppe: Eine Szene aus „Rotkäppchen“ vorspielen.
Und als die Lehrer-Betreuer-Gruppe fast verdient gewonnen hatte, haben wir uns was für sie ausgedacht: Jeder der vier sollte etwas vorsingen und dazu tanzen. Das war funny!
Felix sang „Anton aus Tirol“, Robin suchte sich „Moskau“ aus, Frau Krause sang das Heidi-Lied und Herr Benz wählte „Cowboy und Indianer“. Alle waren sich einig, dass Herr Benz am besten war! (Er hat seinen Gürtel als Lasso genommen J !)
Damit wir wieder etwas zur Ruhe kommen konnten, hat der Felix sich fünf Schüler ausgesucht und sie ein bisschen ver… . Das Spiel hieß „Pfeifenspiel“.
Hier die Anleitung:
Alle sitzen dicht beieinander im Kreis und haben die Hände auf dem Rücken. Der Spielleiter sagt, einer habe eine Pfeife, die schnell rundherum wandert. Derjenige, der im Kreis steht, muss erraten wo die Pfeife gerade ist. Aber Achtung: Zwischendurch wird immer wieder mal gepfiffen, so dass das Finden der Pfeife nicht so schwer ist. Bei dem Spiel gibt es einen kleinen Trick, der hier aber nicht verraten wird. Es ist echt sehr witzig ! Alle hatten Tränen in den Augen, weil die Pfeife so schnell „wanderte“, dass derjenige in der Mitte total hilflos war. Naja, zum Schluss hat es ja jeder noch erraten.
Das ganze Schullandheim war supermegaspitzeobertoll !
(Lea & Co)
Mottoabend mit Kostümwettbewerb und Karaoke
Nach dem Abendessen liefen die Vorbereitungen für den Kostümwettbewerb. In den Zimmern herrschte ein lustiges Chaos, denn alle Klamotten lagen wild durcheinander. Alle suchten ihre verrücktesten Kleidungsstücke heraus und stellten ihr eigenes „Bad Taste – Outfit“ zusammen. Außerdem fanden sich Gesangsgruppen für den Karaoke-Wettbewerb. Die beliebtesten Titel waren Apologize, Junge, Anton aus Tirol und Say it right. Die Gruppen mussten vor der „strengen“ Jury ihre Songs performen. Am Ende gewannen zwei Gruppen: Selina B., Lea, Kaddy und der Betreuer Felix mit dem Song Say it right und die zweite Gewinnergruppe mit Janina, Dani und dem Betreuer Robin. Sie sangen Apologize.
Der krönende Karaoke-Abschluss war das Lied Country Roads, bei dem alle eifrig mitsangen.
Dann begann der Kostümwettbewerb, bei dem alle Schüler einzeln vor die abermals „strenge“ Jury traten. Sarah, Herr Benz, Robin und Felix als Juroren waren begeistert und am Ende gewann Ihsan, der als Mädchen namens Isabella verkleidet war. Zweite wurde Selina S. und dritte wurde Viola. Alle freuten sich, auch wenn sie nicht unter den Platzierten waren und der Abend wird für alle unvergesslich bleiben.
(Sina, Viola, Selina S., Maddy)
GFS-Präsentation und Gesellschaftsspiele
Am Mittwoch Abend hielt Bianca ihre spannende und lehrreiche GFS über die verschiedenen Arten des Skifahrens. Sie brachte uns unter anderem bei, wie man auf Skiern steht. Sie hatte viele Modelle dabei. Daran konnte sie uns alles erklären und vorführen. Das Handout, das wir am Schluss bekommen haben, war sehr ausführlich geschrieben und enthielt viele Bilder.
Nach dem Vortrag haben sich alle an Tische im Speisesaal gesetzt. Wir spielten viele Gesellschaftsspiele, wie zum Beispiel Bohnanza, Activity, Uno, Poker und Binokel. Viele haben aber auch im Nachbarhaus Tischtennis oder Tischkicker gespielt. Um halb elf mussten wir leider ins Bett. Frau Krause hat uns dann noch wie fast jeden Abend eine kindische Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen. Dabei mussten wir immer lachen und konnten danach gut (das ist gelogen J !) einschlafen.
(Melanie, Janina, Sarah, Jessica)
Siegerehrung und Abschlussparty mit Disco
Am Donnerstag Abend nach dem Abendessen gingen wir alle auf unsere Zimmer, während die Lehrer alles vorbereiteten. Um 8.00 Uhr warteten wir alle vor der Tür auf den Einlass. Als wir ruhig auf unseren Plätzen saßen, begann die Siegerehrung. Wir waren in verschiedene Gruppen eingeteilt: In Snowboardanfänger, Skianfänger und Fortgeschrittene. Alle bekamen eine Urkunde und die besten drei der Gruppe bekamen Medaillen.
Danach begann die Disco. Herr Benz und die Betreuer spielten die DJs. Die Stimmung war super, alle tanzten auf der Tanzfläche und sogar die Scheiben liefen an (grins!), doch leider war es ja schon unser Abschlussabend – wie traurig!
Es hat allen Spaß gemacht, doch am Ende (so um halb zwölf) wurden wir auch langsam müde und wurden in die Zimmer geschickt.
(Sharon, Alina, Florian)
Noch ein unerfreuliches Kapitel: Das Krankenhaus von Bruneck
Das Krankenhaus war 40 Minuten Busfahrt vom Klausberg entfernt. Es ist ein sehr großes Haus mit sieben Stockwerken und sehr vielen Räumen. Wenn ein Kranker oder Verletzter ins Krankenhaus kommt, muss er als erstes seine Daten, Name, Geburtstag u.s.w. angeben. Danach kommt man in ein Wartezimmer, von dem man nach ein paar Minuten aufgerufen wird und in ein nächstes Zimmer kommt. Dort wird man gefragt, was man hat. Von da aus kommt man wieder in ein Wartezimmer, in dem man wieder nur „kurz“ warten muss, um ins Röntgenzimmer oder zu einem Arzt zu kommen. Dann muss man wieder warten. Es kann mehrere Stunden dauern, bis man endlich behandelt wird. Leider mussten auch einige aus unserer Klasse diese Erfahrung machen. Zwei Schüler kamen sogar mit dem Krankenwagen. Alle kamen in Folge eines Ski- oder Snowboardunfalls dorthin. Ein Schüler musste dort sogar eine Nacht zur Beobachtung verbringen, die anderen durften mit Schiene und Krücken bzw. Eisbeutel und einer Naht am Kinn das Krankenhaus gleich wieder verlassen. Zum Glück überstanden die Patienten alles gut und marschierten am nächsten Tag schon wieder auf den Bergen herum.
(Marian Ro., Samy)
Unsere Betreuer Robin und Felix waren klasse!
Wir haben ihnen am Schluss noch ein von Janina, Melanie, Yessey und Daniela selbst gedichtetes Lied vorgetragen. Frau Krause war der Meinung, dass sie zutiefst gerührt und den Tränen nahe waren. Ob das stimmte ? … Jedenfalls noch mal vielen Dank, Robin und Felix, auch im Namen von Herrn Benz und Frau Krause.