Projekt 68: Arbeiten für den Relax-Stuhl

Wenn man während den Projekttagen den Raum 313 betrat, fühlte man sich fast in eine thailändische Kleiderfarbrik versetzt, denn überall standen Nähmaschinen und Bügeleisen. Doch es handelte sich hier natürlich nicht um illegale Kinderarbeit am Mögy, sondern um das Projekt 68, bei dem Schülerinnen und Schüler sich selbst einen Sitzsack nähten. Da denkt man doch zu allerst an lauter Frauen, die vor ihren Nähmaschienen sitzen. Doch, weit gefehlt, mindestens die Hälfte der Teilnehmer war männlich. So meinte der nähbegeisterte Denis Müller (15), dass das von Frau Oswald, Frau Schelling und Frau Weinert geleitete Projekt ein harter Job für ganze Kerle sei. Er gab aber auch zu, dass er von Herr Dürr mehr oder weniger dazu gezwungen worden war, in dieses Projekt zu gehen, doch nun könne er sich sogar vorstellen den von ihm genähten Sitzsack zu benutzen, anstatt ihn zu verbrennen. Frau Oswald sprach sogar von versteckten Talenten und behauptete, dass auch unter den Jungs lauter Experten zu finden waren. Am Ende hielten dann zum Glück alle Exemplare einem Sitztest stand und befinden sich jetzt wohl zu Hause in diversen Wohnzimmern, wo sie garantiert zum Sitzkomfort beitragen.

Das Ergebnis