Stürmung des SWR-Funkhauses

Wir, die 8-er im Fach NWT besuchten mit Frau Mauthe und Frau Miksch am Montag, den 31.01.11 das SWR-Funkhaus in Stuttgart.

Wir trafen uns um 14.30 Uhr am Bahnhof in Göppingen. Um 15.00 Uhr fuhren wir erst mit der Bahn nach Cannstatt und dann mit der Straßenbahn nach Stuttgart zum SWR. Dort angekommen, wurden wir von zwei Frauen empfangen. Wir setzten uns in einem großen Raum auf Stühle, und die Frauen erzählten uns einige Dinge über den SWR, z. B., dass sich in Baden-Baden auch ein weiterer Rundfunk vom SWR befindet, oder dass das SWR-Fernsehen mit der ARD zusammen arbeitet. Während des Vortrags begann hinter uns plötzlich etwas, laut zu rascheln, alle drehten sich um (... wir verraten nicht, ob es Frau Mauthe mit ihren Süßigkeiten war...). Danach teilten wir uns in zwei Gruppen. Wir gingen zuerst zu der Radioabteilung. Unserer Führerin, die uns auch begrüßt hatte, zeigte uns einen Raum des Studios. Von dort aus konnten wir die Live-Sendung beobachten und gleichzeitig viele interessante Informationen über das Radio und die aufwändige und teure Produktion erfahren. Es war witzig, die Moderatorin, die sich im anderen Raum befand, zu sehen, live im Radio zu hören und gleichzeitig zu beobachten, wie sie tanzte.

Anschließend gingen wir in das Archiv bzw. die Bücherei. Wir waren sehr überrascht über die Tausende von CDs, DVDs, Bücher und Schallplatten. Eine unserer Mitschülerinnen durfte ein Lied im PC suchen lassen, welches wir daraufhin sofort hören konnten. Jedoch wurden auch zwei Lieder nicht gefunden. Tsstsssstsss!!!! Nun verließen wir das Archiv, und wir machten 10 Minuten Pause in die riesigen Kantine. Wer wollte, durfte sich Essen und Getränke kaufen. Dann ging es auch schon spannend weiter, denn wir kamen zum besten Teil unserer Führung.

Da die Film- und Fernsehstudios nicht genau an den Radioteil angrenzten, mussten wir durch einen unendlich scheinend langen, unterirdischen Gang gehen. (In Wahrheit ist er nur 250 m lang). Jedoch kamen wir zum Glück dann doch an. Wir liefen durch einen langen Raum, in dem sich die Schreinerei für die Kulissen befand. Die Frau ermahnte uns, während der gesamten Live-Sendung weder zu husten, zu niesen, zu reden, noch sonst irgendeinen Laut von uns zu geben. Dann durften wir hinein und uns gegenüber dem Pult des Moderators auf Stühle setzen. Er bereitete sich schon auf die Sendung vor, indem er noch mal seinen Text durchlas und Anweisungen vom Regisseur bekam, sich räusperte und den korrekten Sitz seiner Kleidung überprüfte.

Dann ging es auch schon los. Wir saßen mucksmäuschenstill auf unseren Plätzen, und der Moderator verkündete die aktuellen Nachrichten. Wir konnten den Moderator also auch während der Kurzfilme der Nachrichten sehen und bekamen mit, wie er andauernd die Ärmel seines Hemdes aus dem Jackett herauszog. Wie er uns später erklärte, sähe das freundlicher aus. Nach der Sendung durften wir ihm noch Fragen stellen, die er zum Großteil beantwortete, z. B., ob er vor der Sendung aufgeregt sei, wie sein Tagesablauf sei oder ob es ihm schwer fiele, schlimme Nachrichten zu überbringen. Danach verließ der Moderator das Studio, und wir konnten uns das Pult und das Studio genauer ansehen und Fotos machen. Anschließend gingen wir noch in das Studio von Sport im Dritten. Dort machten wir noch mehrere Gruppenfotos. Nun war der Ausflug leider auch schon beendet.

Es war ein sehr interessanter und toller Ausflug als Abschluss unserer Akustikeinheit.

Alina Essig (8a)

Annika Strölin (8a)