125 Jahre Mörike-Gymnasium – eine spannende Geschichte

„200 Hände sagen Danke“ stand am Ende auf einer 15 Meter langen Stoffbahn. Der Weg dahin war mühsam. Das Erreichte überwältigend.

Eine Idee, ein Text, die Suche nach passender Musik, die Choreografie, die Requisiten, die historischen Kostüme, die Beleuchtung und vor allem die Proben!

Wie man aus einem historischen Anlass mit einer durch die 125 Jahre führenden bewegenden Geschichte in bunten getanzten und gespielten Szenen Schulgeschichte lebendig werden lassen kann wurde eindrucksvoll an zwei Aufführungen in der Stadthalle demonstriert.

Ein inzwischen musical-erfahrenes Team aus Schülern, Lehrern und Eltern glaubte einfach daran, dass es möglich wäre ein Publikum über drei Stunden lang mit Geschichten aus dem Mögy zu fesseln. Es gelang perfekt. Aber wie viel musste umgeschrieben, arrangiert, geschneidert und ausprobiert werden! Eine Probe mit 200 Beteiligten in der Turnhalle an Wochenenden. Das geht! Und die Hauptrollen kann man doppelt besetzen.

Dabei sind die Geschichten, die Frau Dubbe-Wegener als Autorin zu einer mehrere Generationen umfassenden Handlung vereinigte, alle wahr. Frau Würfel  hatte mit ihren umfassenden Kenntnissen der Schulgeschichte wertvolle Hinweise gegeben. Und so wurde man Zeuge der Schulgründung, sah einer Turnstunde mit Keulengymnastik zu und wurde von Frau Seebich in die Kunst des Schwimmens eingeführt. Aber auch traurige Ereignisse wie ein Einbruch im Lehrerzimmer oder die Verwendung der Schule als Lazarett  wurden dargestellt. Jede Zeit hat auch ihre Tänze. So landete man über Walzer, Samba und  Rock`n Roll schließlich in der Hippie-Zeit. Viele ehemalige Schülerinnen und Schüler konnten sich an ihre Mögy-Zeit zurückerinnern und taten es gerne.

Orchester, Chöre, Gesangs- und Instrumentalsolisten unterstützten das Geschehen auf der Bühne engagiert und gekonnt.  Akrobatik, Jonglage und sogar Spitzentanz setzten immer wieder neue Höhepunkte.

Am Schluss blieb dem Schulleiter Herrn Dr, Föll die  schöne Aufgabe, allen Beteiligten zu danken. Insbesondere Frau Voigtländer und ihrer Familie, die in allen Bereichen die Fäden in der Hand hielt und diesen wundervollen Abend ermöglichte.. Großer Applaus und eine 15 Meter lange Stoffbahn:“200 Hände sagen Danke.“.

G. H.

Impressionen vom Musical

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