Webname:Mörike Gymnasium Göppingen
Seitenname:MöGy ist Fairtrade-School
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Letzte Aktualisierung:15.12.2015
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MöGy ist Fairtrade-School

Mögy ist Fairtrade-School

Göppingen:Das Mörike-Gymnasium hat es geschafft. Die Schule wurde als erste Fairtrade-Schule im Kreis Göppingen ausgezeichnet. Über 100 Schüler haben am fairen Einkaufsführer mitgearbeitet.

Das musste natürlich gefeiert werden und so fand bei fairen Saft-Cocktails eine feierlich-fröhliche Auszeichnungsfeier statt. Gemeinsam mit dem Schulleiter Karim Doosry, dem Leiter der Fairtrade-AG Joachim Schulz und Schüler der Fairtrade-AG trafen sich weitere Schüler und Lehrer der Schule, um sich über diesen Erfolg zu freuen. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Einspieler zu Fairtrade wurde eine Auswahl der bisherigen Erfolge der Schule im Bereich des fairen Handels von der Lehrerin Maria Skaroupka-Liesche kurz geschildert: So waren über 100 Schüler maßgebend an der Erarbeitung des fairen Einkaufführers beteiligt, der übersichtlich darstellt, wo in der Stadt Göppingen fair gehandelte Produkte eingekauft werden können.

Als die Hohenstaufenstadt im Oktober 2012 als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet wurde, war es wieder das Mörike-Gymnasium, das diesen wichtigen Tag für die Stadt mit rund 40 Schülerinnen und Schülern tatkräftig unterstützte. Aber nicht nur das: Auch im Unterricht werden fairtrade-relevante Themen seit langem diskutiert und die Projektgruppen der Fairtrade-AG vertiefen diese selbstständig und mit hoher Motivation.

Der Lerneffekt steht dabei im Vordergrund: Es werden selbstständiges, sozialunternehmerisches Denken, Verantwortungsübernahme, Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz gefördert. Damit wird das Sozialcurriculum des Mörike-Gymnasiums weiter ergänzt, mit dem Ziel, die sozialen und personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern und ihnen eine weitere Möglichkeit zu geben, Schlüsselqualifikation zu erwerben, die auch im Leben außerhalb der Schule Bedeutung für eine gelungene Lebensführung haben. Wie der fairtrade-Gedanke ganz praktisch umgesetzt wird, erfuhren die Zuhörer an Hand eines Beispiels, das von Vertretern der Fairtrade-AG vorgestellt wurde: Die Schülerinnen und Schüler sind zu direkten Geschäftspartnern kenianischer Kleinbauern geworden, die für sie fairgehandelte und ökozertifizierte Macadamia-Nüsse ernten, knacken, in Vakuum verpacken und an das Mörike Gymnasium schicken - der Verkauf läuft dann über die Schüler selbst. Der Höhepunkt der Veranstaltungen bildete zugleich den Schlusspunkt: Die Überreichung der Urkunde durch Maria Gießmann, die Koordinatorin der Fairtrade-Schools Kampagne in Baden-Württemberg. Dies sei nicht das Ende des Weges, sondern nur ein Etappenziel.

NWZ vom 12.01.2015