Exkursion Seminarkurs „All inclusive – Reisen früher und heute“
11.-14. Juli 2013
Um unsere Seminararbeit zu beenden reisten wir gemeinsam nach Riezlern, in die Berge des Kleinwalsertals. Die vier Tage verbrachten wir im „Haus Bergkranz“, das uns den besten Ort für unsere Abschlusspräsentationen und unsere Freizeitgestaltung bot.
Nach einer dreistündigen Zugfahrt trafen wir in unserer Herberge ein und bezogen unsere liebevoll eingerichteten Zimmer. Schon am ersten Abend begann unser Programm. Um uns die Angst zu nehmen, begann Frau Skaroupka mit der ersten Lehrerpräsentation, darauf folgte direkt die erste Abschlusspräsentation. Den restlichen Abend ließen wir gemütlich ausklingen, da am nächsten Morgen nach dem Frühstück sofort mit dem Präsentationsmarathon begonnen wurde. Im Seminarraum wurde einiges geboten und er verwandelte sich von einer Talkshow über eine Wellnessoase in eine Stammkneipe.
Nach dem Abendessen besuchte uns netterweise Herr Kessler, der Vorsitzende des Landschaftsschutzes Kleinwalsertal, der uns zeigen konnte, wie der Tourismus die von uns bereiste Region beeinflusst. Er verhinderte mit seiner Bürgerinitiative den Bau einer weiteren Bergbahn, der den Panoramablick des Kleinwalsertal zerstört hätte. Durch einen abschließenden Volksentscheid konnte letztlich die geplante Bahn verhindert werden.
Da für den nächsten Tag galt „Mora wirds Weddr guad“ („Morgen wird das Wetter gut“ auf höchstalemannisch) stand eine Wanderung auf dem Programm. Diese führte uns über die Schwarzwasserhütte auf den Gipfel des Steinmandl. Die geteilte Meinung über die Wanderung verhinderte aber nicht die gute Stimmung beim abendlichen Beisammensein auf den Wiesen ums Haus oder in den großen Aufenthaltsräumen. Dieser Abend war geprägt von Hoffnungen und Wünschen über die Ergebnisse des Seminarkurses, die am nächsten Morgen vor der Heimfahrt verkündet werden sollten.
Als der Morgen schneller als gedacht kam, trafen wir uns zum letzten Mal in unsrer Wirkungsstätte, dem Präsentationsraum, um unsere Notenblätter zu empfangen. Durchweg zufriedene Gesichter standen schließlich um halb elf am Oberstdorfer Bahnhof, um die Heimreise anzutreten.
Selina Weidmann und Adriane Hendlmeier