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Letzte Aktualisierung:09.01.2015
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Alina Hiller und Gerhard Rohr - Länderpokalsieger

Unsere Schülerin Alina Hiller und Lehrer Gerhard Rohr werden mit dem Handballverband Württemberg Länderpokalsieger 2013

Württemberg verdienter Sieger des Länderpokals 2013

Ein starkes Turnier mit einem verdienten Sieger: Im Länderpokal der weiblichen Jugend (Jahrgang 1997 und jünger) durften die Handballerinnen des HV Württemberg am Sonntag den Turniersieg feiern. In einem starken Finale setzten sich die württembergischen Talente mit 23:19 gegen Gastgeber Baden durch. Der HVW hatte Mitte März in Rotenburg an der Fulda bereits den Länderpokal der männlichen Jugend gewonnen.

„Am Ende hätte das Spiel in einigen engen Situationen sogar noch kippen können. Aber Württemberg hat mit einer starken 3:2:1-Deckung verdient gewonnen“, sagte Maik Nowak, Leistungskoordinator der weiblichen Jugend im Deutschen Handballbund, nach dem Endspiel. Gleich drei Spielerinnen des Siegers wurden in das All-Star-Team des Turniers berufen und unterstrichen die Stärke des Turniersiegers.

Im All-Star-Team standen Kerstin Foth, Marie-Christine Beddies, Lisa Wieder (alle Württemberg), Sarah Irmler (Bayern), Paula Prior (Hamburg), Carina Sendel (Mittelrhein) und Marie Stoschus (Brandenburg). 

Das kleine Finale um den dritten Platz gewann der Hamburger HV mit 19:16 gegen den HV Sachsen-Anhalt. Platz fünf ergatterte Bayern dank eines 21:17 Erfolgs über Brandenburg, und im Duell der beiden Rhein-Teams holte sich der HV Mittelrhein mit einem 26:23 gegen den HV Niederrhein Platz sieben.

„Wir haben an den drei Turniertagen einige attraktive Spiele mit viel Spannung gesehen. Zeitweise hat man die hohen Belastungen gesehen. Vor allem am Samstag gab es Duelle auf hohem Niveau“, meinte Nowak, der von einer überragenden Organisation der Veranstaltung sprach. Auch die Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen lobten die DHB-Trainer nach dem dreitägigen Jugend-Event der Spitzenklasse. 

„Es ist schön, wenn man mit einem guten Gefühl nach Hause fährt. Nach den Spielen wissen wir, dass der deutsche Mädchenhandball einen Aufschwung erlebt. Die Veranstaltung und die Mannschaften hatten ein höheres Niveau als in den vergangenen Jahren“, bilanzierte Frank Hamann, DHB-Trainer der weiblichen Jugend-Nationalmannschaft.

Folgende Spielerinnen wurden in Wiesloch mit dem Team des HV Württemberg Länderpokalsieger 2013: Sabrina Baumann, Jasmin Dirmeier, Sina Stumpp, Lisa Wieder (alle HC Wernau), Marie-Christine Beddies (TuS Metzingen), Kerstin Foth (VfL Herrenberg), Lea Gruber, Hanna Hojczyk, Marina Maric, Ann-Kathrin Beck (alle SF Schwaikheim), Vildana Halilovic, Vanessa Nagler (beide SV Remshalden), Alina Hiller (TSV Heiningen), Linda Leukert (SG Schorndorf), Meike Schmied (VfL Pfullingen), Milana Vlahovic (TV Metterzimmern), verantwortliche Trainer waren Nico Kiener, Gerhard Rohr und Jürgen Lebherz.

Für das Team Baden spielten: Aylin Bertsch (TSV Rintheim), Ronja Schwab (TSV Birkenau), Katja Zimmermann, Maike Vondermühl, Kim Schmitt, Wiebke Heck (alle TSG Wiesloch), Leonie Scholl, Anna Widmaier, Clara Bohneberg, Linda Gottselig, Kimberly Knoof (alle SG Nußloch), Filiz Saglamer, Sophia Sommerrock (beide SG Heidelsheim/Helmsheim), Vanessa Dörr, Lisa Friedberger, Lea Müller, Josephine Körner (alle TSG Ketsch), verantwortliche Trainer waren Steffen Piffkowski und Melanie Konrad.

 

Länderpokalsieger 2013 Der Handballverband Württemberg (HVW) ist auch bei der weiblichen Jugend (Jahrgang 1997) Länderpokalsieger 2013

Drei Wochen nach dem Erfolg der männlichen HVW-Auswahl in Rothenburg an der Fulda setzte sich am Sonntag im Finale der dreitägigen Endrunde in Leimen und Wiesloch das Mädchenteam des Trainerduos Nico Kiener und Gerhard Rohr vor rund 900 Zuschauern in der Stadionhalle Wiesloch gegen den Vorjahressieger, die Auswahl Badens, mit 23:19 (9:6) Toren durch. Damit sicherte sich der HVW zum zweiten Mal nach 1997 in Unna die Deutsche Meisterschaft der Landesverbände bei der weiblichen Jugend.

Nach der vom Badischen Handball-Verband, der TSG Wiesloch und der KuSG Leimen bestens organisierten Veranstaltung wurden folgende Spielerinnen von den DHB-Verantwortlichen ins All-Star-Team berufen und ausgezeichnet: Kerstin Foth, Marie-Christine Beddies, Lisa Wieder (alle Württemberg), Sarah Irmler (Bayern), Paula Prior (Hamburg), Carina Sendel (Mittelrhein) und Marie Schuhknecht (Sachsen-Anhalt). Der Länderpokal der weiblichen Jugend wurde in diesem Jahr zum 17. Mal ausgetragen.

Im Endspiel lag der HVW immer in Front und setzte sich kurz vor der Pause auf vier Tore ab (9:5), ehe Baden zum 9:6-Halbzeitstand verkürzen konnte. Im zweiten Durchgang erhöhte der HVW seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf fünf Treffer (18:13), doch die Gastgeberinnen ließen nicht locker und kamen zwei Minuten vor Schluss noch einmal bis auf zwei Tore heran (21:19). Am Ende gewann jedoch der HVW gegen den Vorjahressieger mit 23:19 Toren. Die meisten HVW-Treffer erzielte Kerstin Foth (VfL Herrenberg), die neunmal erfolgreich war, für den BHV traf Sophia Sommerrock (SG Heidelsheim/Helmsheim) am besten (4).

Überglücklich war nach dem Finalerfolg Hans Artschwager, der Präsident des Handballverbandes Württemberg: „Dieser Erfolg unserer Mädchen drei Wochen nach dem Sieg der Jungen bestätigt die sehr gute Arbeit der württembergischen Vereine sowie von unserem Landestrainer Axel Kromer und seinem Trainerteam mit Nico Kiener, Gerhard Rohr und Jürgen Lebherz in den letzten Jahren.“

Aufmerksame Beobachter des Deutschen Handballbundes (DHB) bei dieser Talentschau der weiblichen Jugend waren George Clarke (Vize-Präsident Jugend), der Leistungssport-Koordinator weibliche Jugend, Maik Nowak, der Bundestrainer weibliche Jugend, Frank Hamann, sowie seine Co-Trainerin Zuzanna Porvaznikova. Maik Nowak lobte die Akteurinnen für ihre „tollen Leistungen“ und forderte sie auf, nicht nachzulassen, weil sie weiterhin unter der Beobachtung des DHB stünden. Er erinnerte zudem an den letzten Länderpokalsieg der Württemberger vor 16 Jahren, als im damaligen Siegerteam unter anderem mit Welthandballerin Nadine Krause, Marielle Bohm oder Maren Baumbach später sehr erfolgreiche Nationalspielerinnen gestanden hätten – „das ist für Euch eine Verpflichtung zum Nacheifern!“

Die HVW-Mädchen kamen in Gruppe 1 durch Siege gegen Sachsen-Anhalt (21:20) und Niederrhein (25:20) sowie einem Unentschieden gegen Bayern (18:18) als Gruppen-Erster ins Halbfinale. Hier bezwangen die Württembergerinnen den Handballverband Hamburg mit 28:23 und zog damit ins Endspiel ein. Gastgeber Baden konnte sich im anderen Halbfinale nach einer spannenden Begegnung knapp mit 13:12 Toren gegen Sachsen-Anhalt durchsetzen.

Die HVW-Auswahl hatte sich in der Vorrunde im Januar in Unna als souveräner Gruppensieger mit vier Erfolgen (23:17 gegen Westfalen, 29:14 gegen Schleswig-Holstein, 38:6 gegen Bremen und 21:19 gegen Hamburg) für das Finale der acht besten Nachwuchsmannschaften Deutschlands qualifiziert. Der Handballverband Württemberg konnte den Länderpokal der weiblichen Jugend im Jahr 1997 in Unna gewinnen und wurde in der Folgezeit noch fünf Mal Zweiter: 1998 in Biberach, 2000 in Schifferstadt, 2001 in Westerland, 2002 in Wertheim und 2010 in Herrenberg. Im vergangenen Jahr belegte Württemberg in der Vorrunde in Nettetal (Niederrhein) den dritten Platz und verpasste damit den Einzug in die Finalrunde.

Folgende Spielerinnen wurden in Wiesloch Länderpokalsieger 2013: Sabrina Baumann, Jasmin Dirmeier, Sina Stumpp, Lisa Wieder, Linda Leukert, Alina Hiller (alle HC Wernau), Marie-Christine Beddies (TuS Metzingen), Kerstin Foth (VfL Herrenberg), Lea Gruber, Hanna Hojczyk, Marina Maric, Ann-Kathrin Beck (alle SF Schwaikheim), Vildana Halilovic, Vanessa Nagler (beide SV Remshalden), Meike Schmied (VfL Pfullingen), Milana Vlahovic (TV Metterzimmern).

08.04.2013,11:31

Von: Hartmut Binder